Debatte | Piastri steht bei McLaren unter großem Druck

Als Alpine glaubte, Piastri als Nachfolger von Fernando Alonso für die nächste Saison verpflichten zu können, war nichts weiter als das Gegenteil der Fall. Der Rookie schien bereits eine Vereinbarung mit McLaren zu haben, aber Alpine ließ es nicht dabei bewenden.

Der französische Rennstall kämpfte um seine Rechte, die, wie sich herausstellte, bei Piastri lagen. Der Fahrer konnte daher wenig gegen die Aufregung tun, die in den letzten Wochen entstanden ist, aber die Situation könnte es ihm in der nächsten Saison ziemlich schwer machen.

Das erste Jahr in der Formel 1 ist eines, das nur wenige Fahrer vergessen. Für viele Fahrer ist die Motorsportklasse so anspruchsvoll, dass sie Zeit brauchen, um das Beste aus ihrer Leistung herauszuholen. Zu viel Kritik können sie sich nicht leisten, und genau das hat Piastri zu befürchten.

Piastri steht vor einer harten Saison

Im nächsten Jahr wird sich alles um die Leistung von Piastri drehen. Er wird nicht nur dafür sorgen müssen, dass Daniel Ricciardo, der am Ende der Saison geht, vergessen wird, sondern er wird auch die Herausforderung haben, sich selbst zu beweisen. Und das wird nicht einfach sein.

Es ist lobenswert, dass Piastri sich dazu entschlossen hat, sofort bei McLaren einzusteigen, aber das Risiko, den Anschluss zu verlieren, ist ebenfalls groß. In den kommenden Monaten muss er sich auf das Jahr 2023 vorbereiten, in dem er mit viel Druck von außen konfrontiert sein wird und an die Leistung seines Teamkollegen Lando Norris herankommen muss. Andernfalls läuft er Gefahr, sehr schnell abgehängt zu werden.